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25.7.03  
traum

auf der suche nach einem rudel entlaufener minikatzen in ameisengröße, die schwimmen konnten, zu weit die elbe raufgerannt und aus versehen in ein verstecktes containerkonglomerat gestolpert. dort mal kurz aufs klo, aber igor verlangt anderthalb euro wegezoll, weil er mich besser verprügeln könnte als ich ihn. das kann ja jeder sagen, wir habens ausprobiert, er hatte recht. na gut, wenns sein muss, hier die anderthalb, die welt ist nun mal nicht gerecht.

beim rausgehen war plötzlich der eingang weg, kann ja mal vorkommen. also ab an den werktisch zur fischstäbchenproduktion. social hack. eine riesenhalle mit lauter gestrandeten hirnlosen, eine frisur schrecklicher als die andere. gelegentlich kommen aufseher und bringen rohmaterial, das zu verarbeiten und in wandlöcher richtung presswerk zu stopfen ist: eier, verpackte würstchen, brote, gammelige gurken, etc.

igitt, wenn man das vorher beim lecker fischstäbchenessen gewußt hätte. naja, man fügt sich ja ins schicksal, nech. hab also brav mitgearbeitet, nebenbei ganz in gedanken meine alte ec-karte zerschnibbelt und mit eingespeist. anscheinend gabs da aber doch einen scanner, jedenfalls kam bald eine dicke dicke im pinken minirock vorbei um quengelnd die teile zurückzugeben. so geht das doch nicht. immerhin.

daraufhin hat igor, mittlerweile mein kumpel am selben tisch, beispielhaft erklärt was geht: anderthalb euro toiletten-wegezoll sind deshalb gerechtfertigt, weil er ja auch lange trainieren mußte um mir überlegen zu sein, und das muss ja bezahlt werden. ist doch logisch, meint er, und so läuft das immer im leben.

häh? es gibt aufs maul, und dafür bezahlt man noch zu recht, oder wie?


11:16 ♥ mailen

24.7.03  
schuppen

jahre später erst entdeckt: die bewohner eines obdachlosenheimes mögen noch so freundlich, alkoholgeschädigt (freiwillig oder nur wegen jobverlust war keiner da) und manchmal stinkend sein ... achtung ... sie sind in sich selbst paradox, verneinen durch ihre existenz in exakt dem moment des eintritts dort jede gängige sprachlogik. nein, nicht deshalb weil man sich über monate mit ausgeschaltetem handy, zerknüllten klamotten und etwas schauspielerei einen der freien plätze als wohnung erschleichen kann, nein, sondern weil ein obdachlosenheim keine obdachlosen als bewohner haben kann, sonst wären die ja nicht mehr obdachlos und das obdachlosenheim kein obdachlosenheim mehr. aaaaaaaah.

wer jetzt meint, diese erkenntnis sei harmlos, möge mal hier reinlesen.


21:22 ♥ mailen

 
leidmoment

wortschöpfung von kathrin: wie hart kann man die schraube anziehen bis was passiert? ein dreh geht immer noch.


13:17 ♥ mailen

23.7.03  
avatar

nee, ist kein selbstversuch gewesen. aber trotzdem gut, auch mal programmierer mit witz zu ahnen. www.yellostrom.de, rechts bei "ihre frage" der reihe nach eingeben: "zieh dich aus", "ficken", "bumsen", "blasen". so ists richtig, eve.

oder auch "ja", "nein", "vielleicht", "nageln". hach. darf ich dich mal auf ein paar kaffee einladen zum kennenlernen?


12:17 ♥ mailen

22.7.03  
hot

der finale bezug eines wohnmobils statt wohnung für maximierte flexibilität wurde bisher nur aufgrund internetsucht und teuren sowie langsamen leitungen nicht realisiert. notebook mit autoanschluss gibts ja längst, gprs ist ein anfang (mit flat), wireless lan kommt urban, free hotspots werden immer zahlreicher. hier ein weiterer schritt, das tool läßt sich bestimmt umbauen zu einem dauerscanner mit autoalert und speichermeldung ans navigationssystem. dessen daten dann online mit anderen zusammenführen, fertig ist die selbstaktualisierende wlan-map. "zum nächsten hotspot links abbiegen ...".


17:06 ♥ mailen

21.7.03  
maxim

war ein geistig behinderter elfjähriger mit geringer optischer wahrnehmungsschwelle. eine bewegte sache war okay, zwei überforderten ihn total, dann drehte er durch. dummerweise stand er voll drauf, einkaufen zu gehen. also immer wieder "eine kiwi für den zivi" gemeinsam mit diesem besorgen, an dessen hand am straßenrand schön abwarten bis die aufregung vorbei war, bis weniger als eins, also auch wirklich gar kein auto kommt und gemeinsam rübergezischt.

naja. am besten fühlen sich behinderte, wenn sie ganz normal behandelt werden, den umständen entsprechend. also irgendwann aufgrund ernstgemeinter betreuung ohne handhalten über die straße, dann auf halbem meter abstand, ein meter abstand, zwei meter, zehn meter - mehr war aus sicherheitsgründen nicht drin, das hat er kapiert, im notfall muss er noch in fix packbarer reichweite sein. tut ja auch gut zu wissen, dass man beschützt ist. dennoch: das gefühl, allein über die straße gehen zu können, hat ihn stundenlang in heller freude quiekend schweben lassen.

das ganze lief ein jahr wunderbar, bis die direktorin der schule aus dem fenster geguckt und einkäufe für maxim verboten hat, wegen der vorschriften. er hat drei tage geheult. grrrrrh.


17:06 ♥ mailen

 
Keine Zielgruppe  Blogger